Sonntag, 11. Januar 2009

"Marie und der Heinzelmann Pit"... jetzt bin ich zufrieden

Wie Christoph zuvor schon geschrieben hat sind wir fleißig am Arbeiten, was unser erstes gemeinsames Buch betrifft (ansonsten sind wir natürlich auch fleißig!). "Nomen es omen", passend zu unserem Verlagsnamen EDAPHON-VERLAG haben wir uns als Erstlingswerk die Geschichte von "Marie und dem Heinzelmann Pit" zur Brust genommen. Für den, der sie noch nicht kennt hier eine kurz, kurz, kurz Zusammenfassung:

Mit Hilfe eines Zauberkristalls und in Begleitung von Heinzelmann Pit erlebt das kleine Mädchen Marie hautnah die Wunderwelt Waldboden: Würmer, Käfer, Schnecken, Heinzelmänner, Kobolde und Elfen stellen in Erdfabriken aus Laub und Ästen wieder Erde her, die sie dann an die Wurzeln der Bäume verfüttern. Leider muss Marie auch miterleben, wie diese unendliche Schaffenskraft durch menschliches Handeln – der Boden wird durch einen LKW zerdrück und mit Öl vergiftet – fast zerstört wurde.

Bei all meinen Lesungen (es waren sehr viele!!!) habe ich immer wieder festgestellt, wie stimmig diese Geschichte ist. Ob 4-jährig oder 99-jährig, alle waren sie gerührt, besonders wenn die Hintergrundmusik von Gustav Holst "die Planeten" eingespielt wird. Und alle hörten sie mir gespannt zu, wenn ich die "Wunderwelt Waldboden" in Realitas erklärte.
Aber irgendwo in einer verborgenen Ecke meiner Schreiberseele herrschte ein dumpfes Gefühl von Unzufriedenheit ob dieser Geschichte. Und dieses Gefühl verfolgte mich, ohne dass ich es greifen, verstehen, ausdrücken konnte.

Und dann, irgend wann, auf der Heimfahrt von einem Waldpädagogikseminar, während ich dröge auf der Autobahn die Kilometer fraß, machte es auf einmal PLONG! und es viel mir wie Schuppen von den Augen. Jetzt wusste ich warum ich mit "Marie und Pit" nie richtig 100%ig zufrieden war. Marie war "nur" ein beschreibender, stiller Beobachter. Aber Kinder in diesem Alter müssen aktiv sein, müssen verändern, eigenständig entscheiden. BNE`ler würden dieses Verhalten mit Gestaltungskompetenz beschreiben.

Also wurde die Geschichte umgeschrieben: Marie wurde zum richtigen Held – stark, mutig, selbstlos, vorbildhaft.
Und jetzt bin ich zufrieden, 100%ig. Ich lehne mich zurück und sag mir: "Prima Alter!"
Und ich bin froh, dass Christoph mit Hingabe alles nochmals überarbeitet und neu illustriert (schwitz, schwitz) und wir gemeinsam mit soviel Leidenschaft diesen für uns völlig neuen Weg wagen...
... und ich bin mir sicher, das Buch wird PRIMA!!!!!!

Samstag, 10. Januar 2009

Die ersten Schritte ...

Wir wünschen Euch allen ein tolles und spannendes Jahr 2009.
Für uns hätte es nicht spannender anfangen können. In unserer neuen Doppelfunktion als Verleger und Autor bzw. Illustrator eröffnen sich zur Zeit eine Menge neuer Einblicke und Möglichkeiten.
WIr sind schwer am Planen, Organisieren und Investieren in unser neues "Förster Bodo-Bilderbuch". Erste interessante Kontakte zu Kooperationspartnern sind geknüpft – mehr dazu später!

Und was erwartet Euch konkret?
Soviel sei schon verraten – die neue Geschichte aus FöBos Feder ist die vom Heinzelmann Pit und der kleinen Marie. Ihr könnt euch auf eine spannende Bilderbuchgeschichte freuen. Natürlich wie immer gespickt mit vielen Infos und Anmerkungen zu unseren kleinen und großen Helden.

Aber bevor Ihr euch das Ganze fertig betrachten könnt heißt es für mich – her mit dem Bleistift und rann an den Skizzenblock. Alles beginnt mit kleinen Ideen, einem "Storyboard". Erste kleine skizzenhafte Bilder zum Text ..., aber schaut selber.

Wie es weitergeht – wir werden Euch am Entstehungsprozess teilhaben lassen und immer wieder Einblicke in unser Schaffen geben.

Also, wiederkommen ... bis denn!