Dienstag, 15. Juni 2010

10. Europäische Kinder- und Jugendbuchmesse

Hier unser kurzer Rückblick über 5 Messetage in Saarbrücken:


Mit vereinten Kräften (wir bekamen sogar etwas Unterstützung von SaarForst – Willi und Ralf sei Dank) hatten wir uns ein richtiges Waldzelt als Messestand gezaubert. Bäume, Laub, Kinderbänke, Wurzeln … alles was so dazu gehört. Und wir waren mit aller Bescheidenheit eine wohltuende Abwechslung zu dem tristen Allerlei der sonstigen standardisierten Standgestaltung. Besucher, groß wie klein, kamen vorbei, blieben stehen und waren völlig begeistert ob der frischen Briese Waldluft. Zugegebenermaßen musste ich jedes mal ein wenig in mich hineingrinsen. Im Saarland liegt der Wald direkt vor der Haustür. Mann / Frau / Kind könnte sich jeden Tag eine Nase voll Wald holen!

Nachdem alles dekoriert war, konnte es am Samstag losgehen. Und es ging auch los. Wir hielten über 20 (in Worten: zwanzig!) Lesungen und das vor unterschiedlichstem Publikum. Am Wochenende waren vermehrt Familien unsere aufmerksame Hörerschaft, während unter der Woche vormittags vor allem zahlreiche Schulklassen bei uns waren. Stellenweise standen sie Schlange, um unser Waldzelt zu betreten. Sogar eine Klasse aus angehenden Erzieher/innen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren war mit von der Partie. Da bin ich dann voll in das Thema Methodik und Kompetenzvermittlung eingestiegen. Der Zauberkristall war dabei ein gelungener Einstieg.
Und nachmittags? Da war weitestgehend gähnende Leere. Für uns die Möglichkeit mal durch die Räumlichkeiten zu schlendern um uns anzuschauen, was die anderen Verlage so präsentierten. Tja, und wir mussten feststellen … wie soll ichs ausdrücken? Jedenfalls war die Präsentation durchweg unbefriedigend. Kaum Beratung, kaum eine Sitzgelegenheit um gemütlich in den Büchern zu schmökern … wohl bemerkt, wir waren auf einer Buchmesse.

Für uns war es auf jeden Fall eine wichtige Erfahrung mit interessanten Einblicken, viel positiver Resonanz und vielen Kontakten …
…ist doch was, oder?











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