Mittwoch, 22. Dezember 2010

Frohe Weihnachten!

Das letzte Türchen im Adventskalender …




Freitag, 29. Oktober 2010

Zauberkristall und Flummi im Fernsehen



Rief mich doch letztens Arno Graf - Redaktion "Wims" (wir im Saarland) des saarländischen Rundfunks- an, ob ich keine Lust hätte, an einer Gesprächsrunde zum Thema Jagd und Natur teilzunehmen. Klar sagte ich ja, zumal ich ja nicht medienscheu bin. Jetzt ist das allerdings sone Sache mit mir und der Jagd. Als Förster gehörte die Jagd bis vor etwa 10 Jahren zu meinem täglichen Brot d.h.ich war fast 25 Jahre lang ein sogenannter Jagdausübender mit entsprechend viiiiieeeel Erfahrung und viiiieeeelen Erlebnissen.

Irgendwann war die Jagd zumindest bei uns im Saarland keine Dienstpflicht mehr, und ich hängte das Gewehr zu Gunsten von Geschichten schreiben, Märchen erzählen, Bücher verlegen an den Nagel. "Kein Problem," meinte Arno Graf, "erzähl über Deine Erfahrungen als Profi in Sachen Kind und Natur!"

Und da hatte ich natürlich auch viiiieeel Erfahrung und viiiieeeele Erlebnisse. Also trafen wir uns am vorletzten Freitag im Studio 3 des Saarl. Rundfunks. Ich sollte noch Flummi mitbringen, da Tiere und Kinder immer sehr formatfüllend seien. Und ich kanns nicht laut genug sagen: der Dreh fand in einer sehr angenehmen Athmosphäre statt. Es wurde geplaudert, die Fragen und Beiträge waren locker, die Tiere machten mit (immerhin waren ein Uhu, ein jagdversessener Weimeraner und ein quirliger Terrier auf engstem Raum zusammen) und die leider öfters etwas angespannte Beziehung zwischen Förstern und Jägern konnte ich -auf das Thema Wald und Jagd reduziert- als fruchtbare und wichtige Symbiose darstellen.

Und ich hatte sogar reichlich Gelegenheit über Kinder, Wald und Zauberkristall zu erzählen. Und noch was möchte ich betonen: es wurde nicht, wie bei anderen Sendern, 2 Tage gedreht um 2 Minuten zu senden.

Am selben Abend saß ich dann mit meiner gesamten Familie vor der Glotze und die Kleinen konnten "Papilein und Flummilein" auf der Mattscheibe bewundern...
"Schon irre, was sone moderne Technik alles leisten kann," dachte ich da bei mir. "Mittags in einem kleinen Studio und abends vor einem Millionenpublikum (naja,nicht ganz :-))!"

... wirklich, ein angenehmes Erlebnis





Montag, 11. Oktober 2010

Die neue Dimension - ein Zauberkristall zum Hören

Jetzt wirds ernst. Unsere schon länger gehegte Idee, den "Zauberkristall" als Hör - CD herauszubringen, nimmt Gestalt an. An diesem Wochenende trafen wir uns, Christoph, Gerd und ich um an unserem neusten Projekt herum zu feilen. Gerd hat bereits tolle Songs geschrieben, die er uns präsentierte (demnächst gibts hier ne Hörprobe).

Ein Ergebnis unserer kreativen Arbeit war es, dass wir gemeinsam diese Geschichte als musikal. Lesung u.z. unpluggt aufführen wollen (Gerd an der Gitarre, Christoph am Schlagzeug und ich versuche meine völlig verstaubten und außerdem sehr bescheidenen Fähigkeiten als Bassist zu reaktivieren). Und wenn das funktioniert, wollen wir den Schritt wagen, den Zauberkristall als Projekt mit einer Schul AG aufzuführen, ganzheitlich, fächerübergreifend, vernetzt. Sprich: die Fächer Biologie, Musik, Deutsch, Theater, Werken werden in einen Topf geworfen ...
... ist das nicht klasse?!

Und morgen beginnen wir mit den ersten Sprachaufnahmen. Aber dazu später mehr!





Sonntag, 10. Oktober 2010

Lesereise Zürich 2010

Hallo Schweiz und alle anderen!

Bald ist es wieder soweit, ab dem 08. November beginnt meine Lesereise in und um Zürich. Dieses Mal war die Nachfrage so groß, dass mich die Bildungsdirektion - genauer gesagt, die liebe Julia Frehnert (das ist die, die alles organisiert) - fragte, ob ich noch eine zweite Woche anhängen könnte. Nach kurzer Beratung mit der Familie und Sichtung meines Urlaubskontos stand der Sache nichts mehr im Wege.
Inzwischen sind schon die ersten Kontakte mit den Schulen geknüpft und es wird fleißig hin und her gemailt. Da ich oft gefragt werde, wie denn so eine Lesung abläuft, habe ich meinen Blogeintrag vom letzten Jahr einfach nochmals nachfolgend aufgeführt. So, nun viel Spaß beim Lesen.
(... ich habs mir eben auch nochmals durchgelesen, und man könnte ja fast meinen, so `ne Reise würde Spaß machen)



Lesereise 2009 in Zürich

Die Bildungsdirektion Kanton Zürich lud mich in der Zeit vom 09.11 bis 13.11.2009 unter dem Motto „Literatur aus erster Hand“ zu einer Lesereise ein. Wies so schön heißt „der Berg ruft“ und ich folgte, klar!

Am Sonntag war Anreisetag. Klamotten, Beamer, Laptop, CD-Spieler, Bücher (ja, die Bücher kann man sogar bei mir kaufen!), Plakate, Flyer, Fotoapparat, Geschichten, Ideen, Erfahrungen … was man halt für eine Lesung so braucht, waren gepackt -Tradition und Moderne, zwei Welten treffen aufeinander. Und, wenn wir schon dabei sind: ich war sogar mit einem Navigationsgerät ausgerüstet. Bisher hatte ich solche Geräte als Orientierungs- und Instinktverblödungsinstrumente vehement abgelehnt … aber, wer weiß, was kommt, und schwer zu tragen sind sie auch nicht. Also hab ich diesen modernen Kompass eingepackt (d.h. genauer gesagt: ausgeliehen). Und siehe da, in Zürich … immerhin eine Weltstadt mit viiiieeelen Baustellen … da war ich auf einmal ganz schön froh, ein solches Teufelsgerät mein Eigen nennen zu dürfen. Find mal im Dunkel bei strömendem Regen, Großstadtverkehr, unendlich vielen Einbahnstrassen und Kreuzungen – die Strassenbahnen nicht zu vergessen – mitten im Zentrum ein Hotel! Ich glaube ich würde heute noch umherirren. So fand ich aber relativ stressfrei meine Bleibe und tags darauf die einzelnen Schulen. Und was besonders Wichtiges, ich war immer mit genügend Vorlauf an Ort und Stelle um meine diversen Gerätschaften aufzubauen (außer am Donnerstag, aber das später)



Zusammengefasst kann man sagen, dass das mit den Lesungen wunderbar klappte. Die Kombination von Notebook, Beamer und CD-Spieler kam prima an. Auf Breitwandformat den Springfußkobold in „Äktschen“ oder die Zangen eines Hundertfüßlers Haut nah zu sehen ist schon klasse. Die Rückkopplungen von Lehrern und Kindern waren sehr ermutigend, so weiter zu machen. Sogar noch bei den 6Klässlern in Winterthur. Dort gabs allerdings keinen Zauberkristall (das wäre denn doch zu viel des Guten). Deren Interesse richtete sich eher auf das Drumherum. Wie geht das mit dem Bücherschreiben? wie lange hats gedauert bis das Buch fertig war? wer hat die Bilder gemalt? ...



Vielleicht noch ne kleine Anekdote, verbunden mit einem herzlichen Dankeschön an Frau Rossel aus Oberdürnten. Nach etwa 45 min. gespannten Zuhörens waren die Kinder – Vorschule und 1. Klasse- doch etwas unruhig … sie wollten aber unter großem Jubel noch eine Geschichte hören (das ist Applaus ohne Applaus). Da schlug Frau Rossel vor, einige Lockerungsübungen zu machen und fragte mich, ob ich nichts im Repertoire hätte, z.B. etwas aus der Geschichte von Marie und dem Pit? … na klar!!!! Das isses!!! Dass ich da aber auch nicht früher drauf gekommen bin!!! Aus dem Regenwurm jjjjipppiiii, dem Schneidekäfer schnipp, schnapp, dem Fadenwurm wickel, wickel dem Heinzelmännchen quietsch, quietsch und dem Springfußkobold hops, hops, doing, doing kann man doch eine ganz tolle Performance machen, sich strecken, beugen, hüpfen, drehen (und ganz nebenbei den Zersetzungskreislauf nochmals spielerisch verinnerlichen). Und genau das taten wir, lautstark, schwungvoll und mit einem Strahlen in den Augen. Ein neuer Bestandteil in meiner Geschichte war geboren und wurde seit der Zeit viele Male mit Erfolg eingebaut. Da siehste mal: die Gesamtheit ist mehr als die Summe ihrer Einzelteile (Karl Gayer, weißer Forstmann). Also nochmals vielen Dank Frau Rossel.



Und jetzt noch einige Gedanken zum Thema BNE in der Schweiz:
Christoph und ich hatten ja auf Burg Breuberg (siehe letzter Eintrag) mein Bodenkonzept und unser Buch auf BNE Tauglichkeit hin überprüft und siehe da: 100 Punkte. Schön, aber das Rad wurde damit nicht neu erfunden … dachte ich zumindest! Aber bei den Schweizern hatte ich damit wohl Neuland betreten. Das Konzept war dort neu und unbekannt und dementsprechend das Interesse riesig. Es war toll, das eine oder andere Projekt vorstellen zu können. Gott sei Dank hatte ich einige Power- Point- Präsentationen auf dem Laptop und Gott sei Dank gibt es USB-Sticks. Das war fast wie Visitenkartentauschen. So war fruchtbarer Gedankenaustausch zwischen EU und NichtEU zwischen SaarForst und Zürich möglich. Soll mal einer sagen, Globalisierung wäre nur schlecht. Tja und scheinbar sind wir Förster im Saarland doch innovativer als wir glauben (ist ja auch eine wichtige Erkenntnis, oder?)



Am 11.11. hatte ich einen lesefreien Nachmittag (ansonsten ging es immer von morgens bis abends). Ich schlenderte durch einige alte Gässchen, schaute hier in ein Schaufenster, dort aufs bunte Treiben. Irgendwie zog es mich dann ins Züricher Großmünster, ein majestätisches 1.000 jähriges Gebäude … romanisch? gotisch? Egal! Ich trat ein. Das Innere der Kirche haute mich schier um, riesig hoch, mit monumentalen Kreuzgewölben, Stein pur ohne überladenes Glitzergold… überwältigend. Ich setzte mich hin und saugte die Ruhe und Besinnung in mich auf. Da sein und nichts tun, unvorstellbar! Plötzlich erklang die Kirchenorgel und irgendwer spielte ein Stück von Bach (nicht Tocata und Fuge, aber genau so ergreifend). Ich schloss die Augen und hatte das Gefühl in einer anderen Welt zu sein. Als danach noch eine Cellistin und ein Pianist ganz alleine ein modernes klassisches Stück spielten … und ich war das Publikum … wow, was soll ich da noch sagen? Ich schloss die Augen und hörte nur noch Musik in einem übergroßen steinernen Klangkörper.



Nach all dieser Stille holte mich dann aber doch sehr schnell wieder die Realität ein. Drinnen knurrte der Magen, draußen schäpperte die Guggemussik – klar, es war ja der 11.11.09 – Beginn der 5ten Jahreszeit. Ich ging zum Johanniter, vorbei an bunten Bands hinein in ein völlig überfülltes Restaurant. Dort bestellte ich mir meine tägliche Kalorienquelle, Röstis mit Geschnetzeltem in Kräuterbuttersauce (so lecker), 1 Bier (Durst) 1 Tempranillo (Gutschmeck). Die Leute um mich herum qualmten, was das Zeugs hält, und ne Gugge spielte „Muß i` denn zum Städtele hinaus“ nicht schön, aber voller Inbrunst. Ich trank noch nen Tempranillo, machte mir ein paar Notizen, trank noch einen Tempranillo... und noch einen... und ging dann in Kopf und Bauch schwer beladen ins Heiabettchen um mir die notwendige Mütze Schlaf zu holen. Denn der Wecker kannte morgens um kurz vor 6 einfach keine Gnade.



Tags darauf geschah dann doch das, was für mich immer ein Horrorszenarium war (nicht, dass ich morgens verschlafen hätte, nein, das war alles o.k.). Mittags auf dem Weg von einer Lesung zur anderen, sprich vom ländlichen Zweidlen zum urbanen Zürich, gab der Navi irgendwo zwischendrin den Geist auf. Da stand ich nun, mit ner nicht zuordenbaren Teilkarte, einem leeren Handy, einem völlig orientierungslosen Instinkt (wie ich es hasse, dieses Teufelszeugs und wie es abhängig macht. Wenn mich jemand gepiekst hätte, ich glaube ich wäre geplatzt) und einer viel zu großen Großstadt mit viel zu vielen Baustellen (ach, ja, das hatten wir ja schon). Frag mich nicht, wie ich ankam? Knapp zu spät, Schweiß gebadet und 50 neugierige 4Klässler, die mir beim Aufbauen genau zuschauten. Aber die Jungs und Mädels aus dem Schulhaus Untermoos waren ne klasse Klasse und fragten mir n` Loch in den Bauch.



Auf dem Rückweg zum Hotel hatte ich aber eine ortskundige Begleiterin dabei. Gudrun Baumann ist die „Kontaktperson für die Autorenschaft während des Aufenthaltes in Zürich“ … tolle Bezeichnung, was? Sie zeigte mir wo`s lang ging und anschließend tranken wir in ihrer Lieblingskneipe gemeinsam noch ein Feierabendtrunk. Als umtriebige „Ureinwohnerin“ klärte sie mich über interessante Internas aus Zürich auf. Witzig fand ich dabei den Begriff LVB als Abkürzung für „Lose Verbindung Barkante“ was soviel bedeutet wie: es gibt gewisse Lokalitäten, da kann Mann / Frau unangemeldet hinkommen und es gibt immer jemanden zum „sproche“ (das ist saarländisch).

Aber, gemach, gemach! Nicht dass jemand auf die Idee kommt, ich hätte in der Schweiz nur „dolce far niente“ oder wie das heißt gemacht. So eine Lesereise ist ganz schön anstrengend und abends um 20 Uhr war ich immer (fast !) auf meinem Hotelzimmer. Als ich dann freitags abends wieder in die Heimat fuhr, war ich ganz schön groggy aber gleichzeitig auch begeistert.

In diesem Sinne möchte ich mich nochmals für den herzlichen Empfang und die tolle Atmosphäre bedanken und einen herzlichen Gruß an alle schicken, die ich getroffen hab u.z. an den Kiga am Bach in Winterthur, und an die Schulen Langäcker in Henggart, Oberdürnten, Itschnach in Küsnach, Zweidlen, Untermoos in Zürich und Eichliacker in Winterthur.
Wie heißts so schön: man sieht sich bestimmt zweimal im Leben.





Hamburger "Rasselbande"







Anfangs Oktober war ich zu Besuch bei dem Waldkindergarten "Rasselbande" in Barmstedt nördlich von Hamburg. Es ist für mich immer wieder fastzinierend wie ausgeglichen Groß und Klein, Jung und Alt sind, wenn sie sich in Wald und Natur bewegen. Da könnte sich manch "normaler" Kindergarten eine Scheibe abschneiden. Aber dieses Fass will ich jetzt und hier nicht aufmachen. Vielleicht hat ja jemand diesbezüglich noch ne Anmerkung?


Ein FLUMMI auf vier Pfoten





Vor einigen Monaten ist FOXI, mein treuer Begleiter und Freund aller Kinder gestorben. Man kann sich vorstellen, dass für längere Zeit die familiäre Fahne auf Halbmast hingen. Aber im Wald ohne Hund, das geht doch nicht!

Und irgendwann war er dann da, der neue... ja, am Anfang ist er wirklich noch ein "kleiner Scheißer", aber ein pupsiger! Und das eine und andere Mal durfte er schon mit in den Wald. Man kanns sichs unschwer vorstellen: egal, mit welcher Schulklasse ich unterwegs war, eigentlich war ich abgemeldet.


Mittwoch, 22. September 2010

Auch Motorradfahrer lieben Geschichten





Ohje, ich hab ja schon einige Wochen nichts mehr eingetragen. Da könnte man ja meinen, es wäre nichts passiert... naja, so ne sommerliche Verschnaufpause sei jedem gegönnt!? Aber trotzdem weit gefehlt!

Am letzten Juliwochenende war ich mit Kind und Kegel, Sack und Maus auf einem Motorradtreffen (wir sind ja alle leidenschaftliche Gespannfahrer) im südl. Schwarzwald (genauer: bei Steinestadt).





Und wie bei Gespannfahrern so üblich , sind sie sehr "familienlieb". Dementsprechend viele Kinder tobten auf dem Platz herum (bikermäßig gekleidet... klar! Das sah witzig aus). Was liegt also näher, die ganze Bande, Jung und Alt, zusammen zu trommeln und neben Benzingesprächen auch mal eine Märchenstunde dazwischen zu schieben.

Und viele kamen!











Tja, wer hätte das gedacht: Auch Motorradfahrer lieben Geschicht
en... zumindest die mit den 3 Rädern!


Mittwoch, 21. Juli 2010

Der Zauberkristall im ZDF

Programmhinweis:

Diesen Sonntag wird die Sendung ZDF.Umwelt Unterwegs, unter anderem zu Besuch bei Heinzelmann Pit und co, ausgestrahlt!

Also nicht vergessen und reinschauen!

SENDETERMIN (ZDF.Umwelt)
Sonntag, 25. Juli um 13.25 Uhr



Weitere Infos unter:

http://umwelt.zdf.de/ZDFde/inhalt/30/0,1872,1020478_idDispatch:9801148,00.html


Die Sendung wird auch im ZDF Infokanal ausgestrahlt werden.

Mittwoch, 7. Juli 2010

"Tütü Wackelrock" auf dem St. Ingberter Stadtfest

Am letzten Samstag hatten wir das erste Mal Gelegenheit, die Geschichte vom „Räupchen Tütü Wackelrock“ auf der Bühne zu präsentieren. Es war nicht einfach nur eine Erzählung, sondern fast wie …? … wie? … wie ein Bühnenstück? Musik, Erzählung Tanz und das 45 Minuten lang, wie soll man diese Kombination sonst beschreiben.


Und dann mit solch einer hochkarätigen Besetzung:


Jörg Lieser ist im „echten“ Leben virtuoser Klarinettist beim Saarbrücker Staatstheater und war letzte Woche noch auf Tournee in Mailand, Stuttgart und Frankfurt.

Gerd Lang, gottbegnadeter Gitarrist, Komponist und Produzent (er spielte schon mit Herrmann Rarebell von den Scorpions, Percy Sledge und Bobby Kimball von Toto zusammen) führte seine ersten Kompositionen zu dieser Geschichte auf.

Christine Flatter (Ballettlehrerin mit eigener Tanzschule) hat mit einer sehr schönen eigenen Koreografie ihre Tanzmädels aufs feinste motiviert und mit herrlichen Kostümen ausgestattet.

Die 10 Ballett-Tanz-Räupchen-Mädels, die mit Freude und Leidenschaft unermüdlich geübt haben und so eine tolle Vorführung „auf den Brettern die die Welt bedeuten“ hinlegen konnten. Apropos Bretter: die versprochene 4 mal 8 Meter Bühne war leider voll mit Instrumenten belegt, so dass auf hartem Pflasterboden getanzt werden musste. Auf den letzten Drücker (ca 30 min vor der Aufführung) wurden einige Passagen des Tanzes noch abgeändert.

Alles fügte sich wie geschmiert zusammen, die Rückkopplungen vom Publikum waren toll und wir hatten die volle Bestätigung, dass es sich lohnt, an diesem Projekt noch weiter zu arbeiten … und alle hatten sie versprochen, bei der offiziellen Projektvorstellung (mit Buch und Hör CD) nochmals mit von der Partie zu sein.

… was will ich mehr?!

Also nochmals vielen, vielen Dank an die Mitwirkenden!









Mittwoch, 30. Juni 2010

"Tütü Wackelrock" auf dem St. Ingberter Stadtfest

Hier noch eine kurze Termindurchsage:
Am Freitag den 02.07. und Samstag den 03.07. findet in St. Ingbert das 33. Stadtfest statt. In diesem Zusammenhang werde ich am Samstag um 15 Uhr auf der Rockbühne (dort findet ab 14Uhr das Kinderprogramm statt) unsere neue Geschichte von „Tütü – Wackelrock“ erzählen.

Jetzt ist das aber nicht nur „einfach“ ein Erzählen, neiiiiin…
Lang Gerd, der Gott auf der Gitarre spielt mit Musikmeister Peter alias Jörg Lieser, Klarinettist im Saarbrücker Staatstheater, eine selbst komponierte Overtüre, es gibt einen Mitsingsong für alle und die Ballettgruppe von Christine Flatter unter Begleitung von obigen Herren führt den "Räupchen- Ballett -Tanz" auf.

Hört sich fast wie ein Gesamtkunstwerk an, oder? Ich bin mal gespannt, wie alles zusammen passt.

Kommt vorbei und drückt die Daumen!

Also, nicht vergessen
Samstag 3. Juli 15 Uhr Rockbühne St. Ingbert


Montag, 28. Juni 2010

Der Zauberkristall im ZDF


… fast wie ein Ritterschlag! Man stellt sich vor: irgendwann vor vielleicht 2 Monaten rief das ZDF bei mir an und fragte nach, ob die Redaktion vom Magazin ZDF.Umwelt einen Bericht über Förster Bodo, Zauberkristall und Edaphon-Verlag drehen dürfte. Im Sommer gäbe es die Reihe „ZDF.Umwelt unterwegs“ und eine Station läge auch im Saarland. Dort wollte man u.a. über die Landschaft der Industriekultur Nord (LIK-NORD), über das Biosphärenreservat Bliesgau und, höre und staune über Förster Bodo, Zauberkristall und den Edaphon-Verlag berichten. Ich sagte natürlich nicht nein und als ich aus der Tür hinausging, hätte ich mir fast den Kopf gestoßen, so bin ich gewachsen – bei Zuschauerzahlen von regelmäßig 1-1,4 Millionen Zuschauern verständlich, oder?




Mit Frau Elsner, die die Leitung dieses Drehs hatte, stand ich in regem Kontakt und am 17.06. und 24.06 fanden die Dreharbeiten vor Ort, sprich: im Wald statt. Als praktische Unterstützung hatte ich die Klasse 3 der Rischbachschule in St. Ingbert mit der Klassenlehrerin Frau Wagner.
Anfänglich war es etwas gewöhnungsbedürftig, ständig eine Kamera hinter sich zu spüren. Aber sehr schnell waren die Leute vom Fernsehen vergessen und die Kinder völlig in die Geschichte vom Zauberkristall und der nachfolgenden Krabbelsafari versunken. Am ersten Tag war das Wetter etwas mäßig, dafür wurden wir am zweiten Tag durch herrlichsten Sonnenschein verwöhnt. Und die herrliche Waldkulisse, Wildnis pur, mit umgestürzten Bäumen, schmalen, verwunschenen Pfaden, dicksten, alten Buchenwäldern- waren das Tüpfelchen auf dem i für einen herrlichen Dreh. Nicht nur die Kinder steckten mit der Nase tief im Boden, sondern auch die Kameras mit ihren Linsen waren vom „Beinchennavigatorfieber“ befallen. Die Sache mit dem Kurzinterview war da schon etwas schwieriger. Zwei Fragen wurden gestellt und die musste ich kurz und knackig auf den Punkt genau beantworten, ohne Ääähhs und Aaahhhs und immer schön allgemeinverständlich. Ich bin mal gespannt wies rüber kommt. Aber Frau Elsner und Herr Angres, der führt übrigens auch durch die Sendung, haben mich toll beim Händchen genommen. Wie überhaupt die Beiden, nein das ganze Team, auf mich einen sehr bodenständigen Eindruck gemacht haben, wie jemand von nebenan … klasse!!!

Und scheinbar haben auch wir beim ZDF einen guten Eindruck hinterlassen, denn die durchweg positive Resonanz lässt auf einen spannenden Beitrag hoffen.

Wir sind sowas von gespannt!

Also nicht vergessen und reinschauen.

SENDETERMIN (ZDF.Umwelt)

Sonntag, 25. Juli um 13.25 Uhr




Die Sendung soll auch im ZDF Infokanal ausgestrahlt werden.
Dazu aber zu gegebener Zeit genaueres.


Freitag, 25. Juni 2010

Ein Förster auf Abwegen

Ein toller Artikel!

Wer mal von der Picke auf lesen will, wie unsere Geschichte lautet, der kann ja mal den nachfolgenden Artikel lesen. Herr Weiss von "Viewfinder" hat sich richtig Mühe gemacht. Toll, den Wald mal von außen zu beobachten, manchmal sieht man ihn vor lauter Bäumen nicht mehr.
Also, dann viel Spaß beim Lesen!

http://www.viewfinder-online.com/view/der-zauberkristall.html




Dienstag, 15. Juni 2010

10. Europäische Kinder- und Jugendbuchmesse

Hier unser kurzer Rückblick über 5 Messetage in Saarbrücken:


Mit vereinten Kräften (wir bekamen sogar etwas Unterstützung von SaarForst – Willi und Ralf sei Dank) hatten wir uns ein richtiges Waldzelt als Messestand gezaubert. Bäume, Laub, Kinderbänke, Wurzeln … alles was so dazu gehört. Und wir waren mit aller Bescheidenheit eine wohltuende Abwechslung zu dem tristen Allerlei der sonstigen standardisierten Standgestaltung. Besucher, groß wie klein, kamen vorbei, blieben stehen und waren völlig begeistert ob der frischen Briese Waldluft. Zugegebenermaßen musste ich jedes mal ein wenig in mich hineingrinsen. Im Saarland liegt der Wald direkt vor der Haustür. Mann / Frau / Kind könnte sich jeden Tag eine Nase voll Wald holen!

Nachdem alles dekoriert war, konnte es am Samstag losgehen. Und es ging auch los. Wir hielten über 20 (in Worten: zwanzig!) Lesungen und das vor unterschiedlichstem Publikum. Am Wochenende waren vermehrt Familien unsere aufmerksame Hörerschaft, während unter der Woche vormittags vor allem zahlreiche Schulklassen bei uns waren. Stellenweise standen sie Schlange, um unser Waldzelt zu betreten. Sogar eine Klasse aus angehenden Erzieher/innen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren war mit von der Partie. Da bin ich dann voll in das Thema Methodik und Kompetenzvermittlung eingestiegen. Der Zauberkristall war dabei ein gelungener Einstieg.
Und nachmittags? Da war weitestgehend gähnende Leere. Für uns die Möglichkeit mal durch die Räumlichkeiten zu schlendern um uns anzuschauen, was die anderen Verlage so präsentierten. Tja, und wir mussten feststellen … wie soll ichs ausdrücken? Jedenfalls war die Präsentation durchweg unbefriedigend. Kaum Beratung, kaum eine Sitzgelegenheit um gemütlich in den Büchern zu schmökern … wohl bemerkt, wir waren auf einer Buchmesse.

Für uns war es auf jeden Fall eine wichtige Erfahrung mit interessanten Einblicken, viel positiver Resonanz und vielen Kontakten …
…ist doch was, oder?











Mittwoch, 26. Mai 2010

Premiere: Der Edaphon-Verlag auf seiner ersten Messe

Endlich ist es soweit:
Am Samstag den 29.05.2010 öffnet die 10. europäische Kinder- und Jugendbuchmesse in Saarbrücken (Saarbrücker Schloss) ihre Tore und wir sind dabei. Und Großes haben wir vor! Im Eingangsbereich wollen wir ein Waldzelt herrichten mit allem was dazu gehört: Laub, Bäume (Achtung das Zelt ist noch nicht mal 3 Meter hoch ... also sagen wir besser mal Bäumchen) Wurzeln, Bänke, Pilze. Schon seit Tagen wird gesammelt, was das Zeugs herhält (und der Regen zulässt).

Am Freitag wird dann schön dekoriert (Dank an SaarForst, der unser Bemühen mal wieder prima unterstützt) und am Samstag um 14 Uhr werden bestimmt Herden und Horden das Zelt stürmen (auf jeden Fall passt eine Schulklasse hinein). Bis Mittwoch den 02.06.2010 stehen Christoph und ich Gewehr bei Fuß, lassen uns Löcher in den Bauch fragen, erzählen Geschichten, zeigen Bilder und plaudern aus unserem reichhaltigen Erfahrungsschatz als authentische Jungverleger, die alles, aber auch alles selber machen.


Also, wir sehen uns!!!!


... viel mehr als nur ein Vorlesebilderbuch!

Letzten Monat war ich mit der KITA Scheid und allen Eltern (ca 120 Personen!!!!!!) auf Bodensafari im heimischen Wald. Dieses Mal hab ich nicht, wie bei meinen Lesungen üblich, den Wald in die Schule gebracht (mit Notebook und Beamer) sondern den "Zauberkristall" in den Wald und alle waren sie restlos begeistert. Schaut euch mal den Link an und ihr werdet sehen, dass "der Zauberkristall" mehr ist, als nur ein Vorlesebilderbuch. Wie ein emotionaler Zauberschlüssel öffnete diese Geschichte den Teilnehmern (den Jungen wie den Alten) ein imaginäres Tor und entführt sie in die Wunderwelt Waldboden. Mit Insektenstaubsauger, Becherlupe und den biol. Anmerkungen am Ende der Geschichte wurde auf anschauliche Art und Weise Realität und Fiktion verknüpft und die biologischen Hintergründe dargestellt ...
... einfach mal an- und durchklicken!

http://mitty.de/kita-scheidt/projekte/waldausflug/


Donnerstag, 28. Januar 2010

Hallo 2010

Oder was haben wir vor?

So, zunächst mal laut und deutlich durchgeschnauft … uff!
War ein ganz schön spannendes Jahr, dieses 2009, aber auch ein ganz schön hartes … so als Verleger. Erstens mit nur zwei Mannen – und das noch eher als Verlagseinsteiger – ein Buch aus der Westentasche zu zaubern und dann im zweiten Schritt, dieses Buch auch noch zu verkaufen. Wem ist gedient, wenn sie sich im Keller türmen und dann irgendwann ungelesen grau und alt werden? Wir haben Botschaften, und die müssen raus in die weite, weite Welt. Deshalb wurden in den letzten Monaten unermüdlich die Webetrommeln gerührt: gelesen, inszeniert, telefoniert, geredet, erklärt bis Finger, Stimmbänder und Trommelfelle fast streikten. Gut so, denn wir hatten Erfolg: weit über die Hälfte verkaufte Bücher und nur gute Rückkopplungen, wer hätte das gedacht, wer hätte uns das zugetraut.

Jetzt ist es aber nun mal so mit den alten Sprichwörtern, die stimmen meistens! Auch das mit dem „wer rastet, der rostet“ oder „einmal ist keinmal“ d.h. der „Zauberkristall“ soll ja kein Strohfeuer sein, oder?

Also, auf zu neuen Ufern und zu neuen Taten, oder andersrum: was erwartet uns 2010? Und da sind wir, Christoph und ich, schon ganz schön weit, zumindest, was die Story und die Ideen betrifft.

Hier schon mal einige Andeutungen: Keine Angst, ich lass die Katz` nicht aus dem Sack, nein … aber etwas neugierig machen darf doch erlaubt sein! Es geht um einen …
- Raupen-Ballett-Tanzbaum
- Um Musikmeister Peter
(den gibt’s wirklich, nur heißt der im richtigen Leben anders)

- Um einen Hexenschuss
- Und um eine ganz sonderbare Verwandlung

In Echt geht’s (klar, bleiben wir unserem Motto „mit Herz Hand und Verstand“ treu) um
- Spannerräupchen,
- Obstbäume,
- Schmetterlinge
- den Unterschied zwischen Männchen und Weibchen …
aber Vorsicht, es kommt anders als man gemeinhin annimmt, versprochen!

Und dann sind wir schon in der Mache, das Ganze zu inszenieren, irgendwie mit
- Bühne
- Illus
- Musik und Tanz; übrigens ist Musikmeister Peter natürlich mit von der Partie(y); den gibt’s wirklich, nur heißt der im richtigen Leben anders … (sorry, das hatten wir ja schon)

Denkpause! Nochmals bis hierhin durchlesen, und staunen!

Boa, äh, geil … wa`?
schon neugierig?

Also, wie gesagt, die Geschichte steht, ich hab sie mit der Renate, unserer guten Lektorratsfee, längst fertig geknetet, der Christoph hat bereits ganz viele Skizzen im Kopf (he lass mich mal reinkucken), mit den Musikern sind verbindliche Kontakte geknüpft, die Tanzmäuschen werden nächste Woche von mir „überfallen“. Und „last, but not least“ wollen wir sogar ein Hörbuch raus bringen. Da hat Gerd Lang bereits zugesagt.

So, das alles soll uns das Jahr 2010 bringen. Hoppla, ich hab ja noch was Wichtiges vergessen: den Zauberkristall mit allem Pipapo gibt’s ja auch noch. Hört sich doch toll an, oder? Jetzt hoff ich nur, dass wir das alles unter einen Hut bringen: Familie, viele Kinder, Förster, Verlag, Vorlesungen, Freizeit und dass Kopf, Herz und Stimme durchhalten. Bei Christoph ist das ähnlich, bis auf viele Kinder und Förster, dafür hat er sein Designbüro Semdesign, das fängt aber nicht mit „Eff“ oder „Vau“ an.

Drückt uns die Daumen, und schickt uns viele positive energetische Ströme (die gibts wirklich; haltet mal vor 70-80 Mucksmäuschen stillen Kindern mit solch runden Kulleraugen eine Lesung, dann spürt ihr die Energieströme, Ehrenwort)

Euer Förster Bodo